Wo man in Wien wohnen kann

Wir empfehlen Ihnen, unseren ausführlichen Leitfaden zu den Wiener Stadtteilen zu nutzen, um die ideale Unterkunft in Wien für Sie zu finden. Denn es ist nicht ganz einfach, die perfekte Unterkunft in dieser Stadt zu entdecken. Egal, ob Sie Wien besuchen, um die Spuren des Dritten Mannes zu verfolgen, die Jugendstilkunst und -architektur zu bewundern, die tanzenden Pferde zu erleben, das Opernhaus zu besuchen, die Kaffeehauskultur zu genießen oder einfach nur die authentische Sachertorte zu probieren – wir können Ihnen ein Stadtviertel und ein passendes Hotel empfehlen.

Nachbarschaftsführer für Wien

Wiener StadtviertelkarteWauteurz, CC BY-SA 4.0

Wien präsentiert sich als eine elegante Hauptstadt mit einem kompakten, begehbaren Zentrum, das durch seine zauberhaften Details besticht. Die Stadt beherbergt beeindruckende Paläste, erstklassige Kunstsammlungen, ein atemberaubendes Opernhaus und Straßen sowie Boulevards, die von architektonischer Pracht aus vergangenen Zeiten gesäumt sind. Bei der Fülle an Wahrzeichen und Höhepunkten fällt die Entscheidung schwer. Das Schloss Belvedere lockt mit einer beeindruckenden Kunstsammlung, die Hofburg beeindruckt mit der Hofkapelle und der Spanischen Hofreitschule, das Kunsthistorische Museum wartet mit weiteren künstlerischen Meisterwerken auf, und das Leopold Museum bietet eine zusätzliche Fülle an Kunstwerken. Nachdem Sie die Pracht dieser Gebäude von innen bewundert haben, sollten Sie unbedingt auch die Außenanlagen erkunden. Neben Kunst, Architektur und Musik spiegelt sich das Wiener Qualitätsbewusstsein auch in der Küche, dem Kaffee, dem Wein und vielen anderen Bereichen wider. Selbst die Kanalisation, entlang derer man auf den Spuren des Dritten Mannes wandeln kann, zeigt einen einzigartigen und unverwechselbaren Stil.

Viele der Sehenswürdigkeiten, die Wien-Besucher sehen wollen, liegen in der Inneren Stadt, dem 1. Bezirk, der von der Ringstraße, einem großen Boulevard entlang der alten Stadtmauer, umgeben ist. Die Bezirke 2 bis 9 sind die nächste Schicht nach außen und haben ebenfalls Sehenswürdigkeiten und Wahrzeichen, und darüber hinaus breitet sich Wien großzügig aus, bis zum 23. Wiens öffentliches Verkehrssystem ist ziemlich effizient und einfach zu benutzen und umfasst ein U-Bahn-Netz, Straßenbahnen, Busse und Züge. Das gesamte Zentrum von Wien ist eine einzige Zone, so dass alle Fahrten nur einen Preis haben.

Innere Stadt

Innere Stadtandreas N from Pixabay

Die Innere Stadt bildet das Herzstück Wiens: die historische Altstadt, umgeben von der malerischen Ringstraße, die dem Verlauf der einstigen Stadtmauer folgt und von eleganten Villen und Palästen gesäumt ist. Bis zum Jahr 1850 erstreckte sich die Innere Stadt über das gesamte Wien, weshalb sich hier die meisten prächtigen Paläste und großen kaiserlichen Gebäude befinden. Dazu zählen das neugotische Rathaus, die Hofburg, die nicht nur weiterhin als Regierungssitz dient, sondern auch ein Zentrum für Museen und Galerien ist, darunter das Kunsthistorische Museum – Österreichs größtes Kunstmuseum und eines der größten weltweit – sowie das Naturhistorische Museum. Die Innere Stadt beherbergt außerdem den Stephansdom und einige der bedeutendsten Kirchen Wiens. Das Secessionsgebäude, bekannt unter Architekturinteressierten, komplettiert die Vielfalt dieser historischen Umgebung.

Die Haupteinkaufsstraße der Inneren Stadt ist die Kärntner Straße, die wohl auch eine der wichtigsten "Alles"-Straßen ist, zusammen mit der Straße Am Graben, die von schönen Residenzen und Palästen gesäumt ist und zwei Brunnen sowie die Pestsäule, ein riesiges und verziertes Denkmal von etwa sechs Stockwerken Höhe, beherbergt. In diesen beiden Straßen gibt es eine wunderbare Auswahl an Cafés und auch einige sehr gute Restaurants. Die gesamte Innere Stadt ist voll von ausgezeichneten Lokalen, in denen man gut essen und trinken kann. Abends ist in den Bars und auf den Straßen auch viel Leben und Farbe.

Vor- und Nachteile

  • Vorteile: zentral, wichtige Sehenswürdigkeiten, historisch, schöne Architektur, tolle Lokale zum Essen und Trinken
  • Nachteile: viel los, kann touristisch sein
  • Ideal für: Erstbesucher, Sightseeer, Geschichtsinteressierte, Architekturinteressierte, Kunstliebhaber, Feinschmecker, Romantiker

Leopoldstadt

LeopoldstadtEM80 from Pixabay

Die Leopoldstadt, auch bekannt als Bezirk 2, nimmt die Südseite einer kleinen Insel ein, die zwischen der Donau und dem Donaukanal liegt. Sein bekanntestes Wahrzeichen ist der Volksprater oder Prater-Vergnügungspark mit dem berühmten Riesenrad, aber der "Prater"-Teil des Namens bezieht sich auf einen ehemaligen Jagdwald, der immer zahmer wird, je näher er der Stadt kommt, bis er schließlich ein offizieller Park und dann ein Vergnügungspark ist. In der Leopoldstadt gibt es noch einen zweiten großen Park, den Augarten, der aus einem Schloss und Gärten besteht und in dem derzeit die Wiener Sängerknaben untergebracht sind. Es ist also ein relativ grünes Viertel. Nördlich des Parks befindet sich ein Wald aus neobarocken Gebäuden und das alte jüdische Viertel Karmeliterviertel.

Was Museen und Galerien betrifft, so hat die Leopoldstadt ihr eigenes Kunstmuseum und ein Theater, außerdem das Pratermuseum und ein Johann-Strauss-Museum, das in einem ehemaligen Wohnhaus untergebracht ist. Die Leopoldstadt war einst ein Zentrum für Theater, und es gibt immer noch eine Reihe von kleinen Theatern. Außerdem gibt es ein ausgezeichnetes Angebot an Kneipen und Cafés.

Vor- und Nachteile

  • Pro: zentral, historisch, grün, preiswert
  • Nachteile: Wohnviertel
  • Ideal für: Familien, Geschichtsinteressierte, Sehenswertes

Neubau

NeubauBy Denis Todorut from Wien, Ös

Neubau, der 7. Bezirk, erstreckt sich vom Museumsquartier, einem Kunstkomplex mit dem Leopold Museum und dem MUMOK, bis hin zum Westbahnhof. Es handelt sich um ein äußerst trendiges und künstlerisches Viertel, das sich hervorragend für Theaterbesuche und individuelles Einkaufen eignet. Wenn Sie auf der Suche nach einem einzigartigen Druck, besonderer Kleidung oder originellen Fundstücken sind, ist Neubau der ideale Ort dafür. Die Neubaugasse und die Mariahilfer Straße sind ausgezeichnete Ausgangspunkte für Shopping, und auch im Museumsquartier finden sich einige charmante kleine Boutiquen. In der Nähe des Sezessionsgebäudes erstreckt sich der Naschmarkt, einer der größten Flohmärkte Wiens, auf dem Sie sowohl Lebensmittel als auch überraschende Funde entdecken können. In Neubau ist eine lebendige Studentenatmosphäre spürbar, weshalb es zahlreiche Bars und Kneipen gibt. Darüber hinaus laden viele trendige Cafés ein, darunter auch eines im Innenhof des Museumsquartiers. Nicht zu vergessen ist das Hofmobiliendepot in Neubau, das vielleicht auf den ersten Blick speziell erscheint, jedoch für Designinteressierte definitiv einen Besuch wert ist.

Vor- und Nachteile

  • Vorteile: zentral, wichtige Sehenswürdigkeiten, Kunst und Architektur, tolle Einkaufsmöglichkeiten, angenehme Atmosphäre, gute Restaurants und Getränke
  • Nachteile: viel los
  • Ideal für: Hipster, Paare, Kunstliebhaber, Cafe-Liebhaber, Shopper, Geschichtsinteressierte, Hipster, Nachtschwärmer

Landstraße

LandstraßeLeonhard Niederwimmer from Pix

Die Landstraße ist der 3. Bezirk, der südlich der Inneren Stadt liegt und in dem sich das Belvedere befindet, ein prächtiges Schloss mit Gartenanlage, das heute die Österreichische Galerie beherbergt. Um das Belvedere herum sind einige andere Paläste gebaut worden, und zu den weiteren Hauptattraktionen des Viertels gehören das Heeresgeschichtliche Museum, das KunstHausWien, das Museum für Kunstfälschungen und der St. Marxer Friedhof, auf dem Mozart begraben liegt. In Anbetracht der Nähe zum Wiener Stadtzentrum ist die Landstraße ein recht grünes Viertel, und jenseits des Zentrums gibt es elegante Wohnstraßen. Hier kann man gut einkaufen und essen gehen, und es gibt eine große Auswahl an Geschäften, Cafés und Restaurants, darunter Bioläden, Secondhand- und Vintage-Läden und stilvolle Lokale. Der Rochusmarkt ist ein guter Ort, um einen Einkaufsbummel zu beginnen.

Vor- und Nachteile

  • Vorteile: zentral, wichtige Sehenswürdigkeiten, grün, elegante Architektur
  • Nachteile: kann teuer sein
  • Ideal für: Familien, Romantiker, Besucher von Sehenswürdigkeiten, Architekturliebhaber

Wieden

Wiedenimage by jgojtan from Pixabay

Der 4. Bezirk heißt Wieden und liegt direkt neben der Landstraße, also immer noch in der Nähe der wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Wiener Innenstadt. Die Wieden ist nicht so hübsch wie die bisher behandelten Bezirke, sie hat einen beliebten Platz, den Karlsplatz, eine kommerziell aussehende Hauptstraße und viele Studentenwohnungen, aber sie ist eine lebendige Kollektion von Architektur und Attraktionen, mit viel Auswahl, wenn es um Essen und Trinken geht. Außerdem ist es super cool. Die Boutiquen hier verkaufen zeitgeistige Dinge, daher könnte die Erwähnung ihrer Waren diesen Artikel veralten lassen, aber wenn es hip ist oder bald hip sein wird, dann finden Sie es hier! Und da man sich am anderen Ende des Naschmarktes befindet, gibt es auch hier viel zu entdecken. Das Wahrzeichen von Wieden ist wahrscheinlich die herrliche Karlskirche, die am Karlsplatz steht.

Vor- und Nachteile

  • Pro: cool, tolle Café- und Restaurantkultur, tolle Einkaufsmöglichkeiten, tolle Märkte, zentral, lebendig, preiswert
  • Nachteile: Wohnviertel, studentisch
  • Ideal für: Preisbewusste, Cafe-Besucher, Hipster, Shopper, Feinschmecker, Nachtschwärmer

Margareten

MargaretenBy Bwag - Own work, CC BY-SA 4

Margareten ist der nächste Bezirk, der Bezirk 5, der im Osten an die Wieden und im Norden an die U-Bahnlinie 4 grenzt. Das Zentrum des Viertels ist der Margaretenplatz, der auch der älteste Platz des Viertels ist und von einigen schönen alten Palästen und Gebäuden sowie der modernen Florianskirche aus Beton und dunklem Glas gesäumt wird. Margareten ist ein Wohnviertel mit fantastischen Wohnhäusern aus den 1920er-, 1930er- und 1950er-Jahren, und der Margaretenplatz ist das wichtigste Zentrum für Essen, Trinken und Einkaufen. Es gibt aber auch viele tolle Kneipen und Cafés, die sich in die weiteren Wohngebiete ausbreiten, und einige echte traditionelle Wiener Juwelen - es lohnt sich also, sich umzusehen. Heute ist diese Gegend bei Kunst- und Designprofis sehr beliebt, und das spiegelt sich auch in der Atmosphäre und im Angebot wider. Es ist auch ein guter Ort, um nach einer günstigen Unterkunft zu suchen.

Vor- und Nachteile

  • Vorteile: preiswert, interessante Architektur, gute Verkehrsanbindung
  • Nachteile: Wohnviertel, außerhalb des Zentrums
  • Ideal für: Preisbewusste, Architekturliebhaber, Besucher auf der Suche nach einer ungewöhnlichen Unterkunft

Mariahilf

MariahilfBy Flickr user Sandor Somkuti

Der 6. Bezirk, Mariahilf, liegt südwestlich des Zentrums und grenzt nördlich an Neubau entlang der Mariahilf Straße, einer der wichtigsten Einkaufsstraßen Wiens. Mariahilf liegt auch an der Route des eineinhalb Kilometer langen Naschmarktes. Es ist also ein guter Ort für einen kleinen Einkaufsbummel. Hinter den Hauptstraßen befinden sich kleine Cafés und Bars, die sich weiter vom geschäftigen Zentrum entfernt anfühlen, als sie es tatsächlich sind.

Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten und Wahrzeichen von Mariahilf befinden sich neben der Mariahilf Straße und der Mariahilfer Kiirche vor allem in der Mollardgasse und der Haydngasse, darunter das Haydn-Haus, das ehemalige Wohnhaus des Komponisten Joseph Haydn. Das Theater an der Wien und das Kaffeemuseum sind weitere Sehenswürdigkeiten, und Wiens Aquarium, das Haus des Meers, wurde aus einem ehemaligen Flakturm umgebaut. Mariahilf beherbergt auch eine blühende LGBT-Gemeinde, die das Nachtleben der Stadt bereichert.

Vor- und Nachteile

  • Vorteile: cool, tolle Einkaufsmöglichkeiten, lokale Cafés und Bars, lebhaftes Nachtleben
  • Nachteile: Wohnviertel, außerhalb des Zentrums
  • Ideal für: Sparfüchse, Shopper, coole Typen, Nachtschwärmer

Josefstadt

JosefstadtBy Michael Kranewitter - Own w

Die Josefstadt, Wiens 8. Bezirk und zugleich das kleinste Viertel, beeindruckt trotz seiner Größe mit einer Fülle wunderschöner Architektur aus dem 18. und 19. Jahrhundert. Zu den herausragendsten und schönsten Palästen zählen das barocke Palais Schönborn, das heute das Museum für Volksleben und Volkskunst beherbergt, das Palais Auersperg, das Palais Strozzi und das Palais Damian. Doch auch zahlreiche kleinere Paläste und Herrenhäuser laden zu einer Erkundung ein. In der Josefstadt befinden sich zudem das Schuh- und Schuhmuseum, das Vienna's English Theatre sowie das Theater in der Josefstadt, das älteste Theater Wiens. Die Josefstadt ist auch ein hervorragender Ort für einen Einkaufsbummel, besonders wenn Sie nach qualitativ hochwertigen, traditionell österreichischen Produkten suchen. Da das Viertel nicht besonders touristisch ist, richten sich die Einkaufsmöglichkeiten, Cafés und Bars eher an Einheimische, was es für Besucher besonders reizvoll macht. Hier finden sich einige herausragende traditionelle Cafés und Restaurants. Die gute Anbindung an die U-Bahnlinien 2 und 6 sowie die Straßenbahn verleiht der Josefstadt eine zentrale Atmosphäre, die über die Größe auf dem Stadtplan hinausgeht.

Vor- und Nachteile

  • Vorteile: nicht touristisch, schöne Architektur, gute Verkehrsanbindung, zentral, traditionelle Cafés und Restaurants
  • Nachteile: Wohnviertel, teuer
  • Ideal für: Paare, Einkaufsbummler, Architekturliebhaber, Besucher auf der Suche nach einer ungewöhnlichen Basis

Entdecken Sie unsere empfohlenen Hotels in der Josefstadt, Wien.

Alsergrund

AlsergrundBy Gugerell - Own work, CC0, h

Alsergrund, der 9. Bezirk, ist der letzte im Ring der Stadtteile, die die Innere Stadt umgeben. Es ist ein wunderschönes Viertel mit anmutiger alter Architektur und dem begrünten Gelände der Universität Wien. Hier lebten auch einige der berühmtesten Einwohner Wiens, darunter Beethoven, Schubert und Sigmund Freud - Freuds alte Wohnung in der Berggasse ist heute ein Museum, ebenso wie die Wohnung, in der Schubert geboren wurde. Die neugotische Votivkirche aus weißem Sandstein ist ein beeindruckendes Wahrzeichen der Stadt. Der Alsergrund hat einige mondäne Einkaufsstraßen, darunter die Berggasse und die Servitengasse, und es gibt eine große Auswahl an Restaurants, Getränken und Cafés. Der Alsergrund ist gut an die U-Bahn angebunden, mit der Linie 6 im Norden, der 4 im Westen und der 2, die einen Teil der Südgrenze des Viertels entlang fährt.

Vor- und Nachteile

  • Vorteile: grün, historisch, nicht touristisch, gute Ess- und Trinkmöglichkeiten, schöne Architektur, gute Verkehrsanbindung
  • Nachteile: Wohnviertel
  • Ideal für: Paare, Architekturliebhaber, Besucher auf der Suche nach einer ungewöhnlichen Basis