nhow London

Hotel Bewertung

Der Begriff "Farbenrausch" wird oft überstrapaziert, ist aber für die Ästhetik des nhow London völlig angemessen: Die Stühle sind mit abgenutzten Union-Jack-Flaggen geschmückt, und von der Decke hängen Neonreklamen. Es ist fröhlich schrill und wird die Meinungen spalten, aber Teenager werden sicher begeistert sein (wenn nicht von der Einrichtung und der schnellen Technik, dann von den kostenlosen Süßigkeiten und Keksen am Empfang). Es ist sicherlich eine Menge, mit dem man sich auseinandersetzen muss, während man sich nach einer Erkundungstour durch die Nachtszene der Gegend den Kopf zermartert, aber man kann den Designern nicht vorwerfen, langweilig zu sein.

Fast 200 Zimmer verbergen sich hinter lebensgroßen, bunt bemalten Eingangstüren mit Klopfern. Im Innern setzt sich das kunterbunte Britannia-Thema galant fort, mit riesigen Wandmalereien und Graffiti, die auf britische Ikonen verweisen. Die Zimmer sind mit Flip-Flops, Bademänteln, Augenmasken, Ohrstöpseln und sogar Lippenbalsam ausgestattet. Die meisten Zimmer blicken entweder auf die Straße oder den Innenhof des Hotels und sind alle mit herrlich weichen Betten, moderner Beleuchtung, Tee- und Kaffeekocher, Flachbildschirmen und kostenlosem WLAN ausgestattet.

Ein QR-Code für den 24/7-Zimmerservice ermöglicht es, bis 2 Uhr morgens ein Frühstück im Bett zu bestellen. Das reichhaltige Buffet bietet zu viele Säfte, um sie zu zählen, und eine Süßigkeitenabteilung, die auch die kleinen Gäste begeistern wird. Stärken Sie sich morgens im großen und gut ausgestatteten unterirdischen Fitnessraum, oder leihen Sie sich ein Brompton-Fahrrad, um die nahe gelegenen Künstlerviertel zu erkunden. Am Abend ist das Restaurant Guilty London erfüllt vom Geräusch schüttelnder Cocktails, während gut zubereitete Steaks und Nudelgerichte auf den Tischen landen.

Eingekeilt zwischen den Nachtclubs und Cafés von Hoxton, Islington und Shoreditch und nur wenige Minuten vom Technologiezentrum Old Street entfernt, eignet sich das nhow für Maximalisten, die alles auf einmal machen wollen.

Amy Rose Everett